Querschnittszählungen stellen die einfachste und zugleich häufigste Art der von uns durchgeführten Erhebungen dar. Hierbei wird die Anzahl Fahrzeuge je Fahrtrichtung, klassifiziert nach Längen und Geschwindigkeiten, erfasst. Je nach Lage des Zählstandorts setzen wir zwei verschiedene Zählmethoden ein.
Erfassung mit Seitenradar
Als Ersatz für die inzwischen veralteten Messplatten setzen wir seit einigen Jahren erfolgreich Seitenradargeräte ein. Diese werden außerhalb der Fahrbahn an vorhandenen Licht-, Signal, oder Schildmasten montiert und können einen 1+1-spurigen Querschnitt erfassen. Allerdings empfehlen wir, aufgrund der bei höherem Verkehrsaufkommen verstärkt auftretenden Überdeckung, den Einsatz von einem Gerät je Fahrtrichtung ab einem DTV von ca. 5.000.
Seit 2018 setzen wir auf BaSt-zertifizierte Geräte der Firma RTB GmbH & Co. KG, die auf eine Kombination aus Seitenradar und Akustikdetektoren setzen und daher der Benchmark bezüglich Zählgenauigkeit und Zuverlässigkeit sind.
|
Seitenradar im Einsatz |
Erfassung mit Videotechnik
Für mehrspurige Standorte, an denen ein Einsatz von Seitenradargeräten nicht möglich ist, setzen wir auf videobasierte Zählungen. Die Erfassung von Fahrzeuggeschwindigkeiten ist hierbei allerdings nicht möglich.
Datenaufbereitung und -übergabe
Die Datenauswertung erfolgt in den drei Kategorien Fahrzeugmenge, Geschwindigkeit und Fahrzeuglänge. Die Klassifizierung erfolgt in bis zu 16 Geschwindigkeits- und bis zu 8 Längenklassen und individuellen Zeitintervallen. In der Regel werden die Daten im 15- oder 60-Minuten-Intervall aggregiert. Einzelfahrzeugmessungen sind jedoch ebenfalls möglich.
Der mögliche Einsatzzeitraum für die Messgeräte reicht hierbei von wenigen Stunden bis zu 14 Tagen am Stück. Die Datenaufbereitung und -übergabe erfolgt inzwischen standardmäßig digital im Excel-Format mit folgenden Inhalten:
- Längenbericht
- Geschwindigkeitsbericht
- Fahrzeugmenge
- Tagesauswertungsbericht
Weitere Berichte und Auswertungen können auf Anfrage gern erstellt werden.